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Blunts: Geschichte, Herstellung und Tipps für ein intensives Raucherlebnis

Die Welt der Blunts

Blunts sind eine beliebte Alternative zu Joints, die eine einzigartige Erfahrung bieten und eine treue Anhängerschaft haben. Es gibt viele unterschiedliche Arten von „Blunts“, in diesem Beitrag wird die klassische Version, die aus einer Zigarre gedreht wird, behandelt. Die beiden modernen Versionen: „Tabak- & Hanfwraps“ werden hier behandelt, da diese sich relativ stark von dem Original unterscheiden.

Die Geschichte

Die Geschichte der Blunts reicht zurück bis in die 1960er Jahre, als in US-East-Coast Städten wie New York, Philadelphia & Baltimore, KIffer begannen kleine Zigarren & Cigarillos aufzuschneiden, das Tabakinnere zu entfernen und sie mit Cannabis zu füllen. Die Marke „Phillies Blunt brand“ war dabei besonders populär, so nahm die Cannabis-Zigarre den Namen Blunt an. In den folgenden Jahrzehnten wurde diese Konsummethode immer beliebter und hat sich zu einer eigenständigen Kultur entwickelt.

Backwoods Cigars dienen oft als Basis einen Blunts
Backwoods Cigars dienen oft als Basis einen Blunts

Sie wurden zu einem Symbol der afroamerikanischen Hip-Hop-Kultur und fanden ihren Weg in die Mainstream-Cannabis-Szene. Die heutzutage wahrscheinlich beliebteste Zigarrenmarke zum drehen von Blunts ist „Backwoods Smokes„. Die Marke ist so beliebt, dass HipHopper heutzutage Blunts teilweise auch als „Backwoods“ bezeichnen.

Vorteile

Blunts bieten eine Reihe von Vorteilen für Cannabis-Konsumenten. Sie enthalten eine Mischung aus Tabak und Cannabis, was zu einem einzigartigen Geschmack und einer intensiveren Wirkung führen kann. Das größere Volumen ermöglicht es auch, mehr Cannabis zu konsumieren (in manchen Fällen aber eher verschwenden) und damit eine stärkere Wirkung zu erzielen. Sie lassen sich auch leicht transportieren und eignen sich gut für den gemeinsamen Konsum in gesellschaftlichen Situationen da sie wesentlich länger halten als ein durschnittlicher Joint.

Nachteile

Trotz ihrer Beliebtheit und einzigartigen Eigenschaften können sie auch einige potenzielle Nachteile mit sich bringen. Einer der offensichtlichsten Nachteile ist die Mischung von Tabak und Cannabis, die zu gesundheitlichen Bedenken führen kann. Der Tabakanteil kann zu den gesundheitlichen Risiken des Rauchens beitragen, wie z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Atemwegsprobleme.

Darüber hinaus können Blunts für manche Menschen zu stark sein, insbesondere für Personen, die empfindlich auf Tabak reagieren oder eine niedrige Toleranz gegenüber Cannabis haben. Der Konsum kann auch teurer sein als andere Konsummethoden, da Zigarren oft teurer sind als normale Rolling-Papers und wesentlich mehr Cannabis benötigt wird, als für eine normale Lunte. Schließlich kann der intensive Geschmack und Geruch für manche Menschen unangenehm sein, insbesondere für Nichtraucher oder Personen, die empfindlich auf Tabakrauch reagieren. Es ist wichtig, diese potenziellen Nachteile zu berücksichtigen und verantwortungsbewusst mit dem Konsum umzugehen.

Wie man einen Blunt baut

Das Rollen eines Blunts erfordert etwas mehr Geschicklichkeit und Übung als der durchschnittliche Joint, aber mit der Zeit entwickelt sich das ganze wahrlich zu einer Kunstform. Zunächst wird das Tabakinnere einer Zigarre entfernt und durch zerkleinertes Cannabis ersetzt (die Zigarre wird aufgerollt). Das Blatt der Zigarre wird dann vorsichtig, in einer leicht konischen Form, um das Cannabis gewickelt, versiegelt und verklebt. Ein Filtertip wird zwar normalerweise nicht verwendet, kann aber auf Wunsch gerne eingerollt werden, schließlich gibt es verschiedene Techniken und Stile des Rollens, und einige Enthusiasten fügen sogar zusätzliche Aromen hinzu, indem sie das Blatt mit Honig oder Fruchtsirup bestreichen.

Tipps für ein optimales Raucherlebnis

Um das Beste aus deinem Blunt-Raucherlebnis herauszuholen, solltest du einige bewährte Tipps beachten:

  1. Wähle hochwertige Zigarren: Verwende hochwertige Zigarren, um einen besseren Geschmack und eine gleichmäßigere Verbrennung zu gewährleisten. (Bei der benötigten Menge an Cannabis sollte auf keinen Fall beim Tabakblatt gegeizt werden)
  2. Entferne das Tabakinnere vorsichtig: Achte darauf, das Tabakinnere der Zigarre vorsichtig zu entfernen, um das Blatt nicht zu beschädigen in dem du die Zigarre vorher ein wenig befeuchtest (trockener Tabak bricht) und das Blatt vorsichtig aufrollst, achte dabei darauf es nicht zu zerreißen.
  3. Füge Aromen hinzu (optional): Experimentiere mit verschiedenen Aromen, indem du das Blatt mit Honig, Fruchtsirup oder anderen Geschmacksstoffen bestreichst. Sei vorsichtig, manche Stoffe sind giftig wenn sie verbrennen!
  4. Verklebe & versiegele ihn gut: Stelle sicher, dass das Tabakblatt gut verklebt ist, damit ein gleichmäßiges Abbrennen garantiert werden kann und du keine reudigen Überraschungen, wie spontanes aufrollen, erleben musst.

Fazit

Blunts sind eine einzigartige und eine nicht ohne Grund, beliebte Methode des Cannabis-Konsums, die eine lange Geschichte und eine treue Anhängerschaft hat. Ihre Mischung aus Tabak und Cannabis bietet ein intensives Raucherlebnis mit einem einzigartigen Geschmack und einer starken Wirkung. Blunts eigenen sich zwar auf Grund der genannten Nachteile nicht unbedingt als die beste Methode für den täglichen Konsum, bieten aber eine großartige Abwechslung für Parties und andere Treffen dar, da sie sich für das Rauchen in Gruppen perfekt eigenen.

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